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Vision die von Nora Ladner im Oktober 1992 empfangen wurde

JESUS SAGTE
"SAGE IHNEN WIE ICH DIE GEMEINDE SEHE"

Ich sah diese Vision während eines  Diensteinsatzes, in  einem Land und einer christlichen Gruppe, die ich hier nicht die Freiheit habe zu erwähnen.  Ich verstand, dass der Herr Jesus  nicht zu, oder von einer bestimmten Organisation oder Denomination sprach, sondern, wie Er sagte, zu der "Gemeinde".
 

Ich sah diese Vision in der Nacht, während ich schlief.  Es war wie ein Dia, das man sieben- mal wechselte.  In jedem Dia war jedes Mal Bewegung, und manchmal konnte man auch sprechen hören.
 

Bevor ich  an jenem Abend zu Bett ging, hatte ich den Herrn Jesus um Führung gebeten.  Was wollte Er, dass ich am nächsten Morgen predigen sollte?  Ich hörte Seine Stimme, die hörbar sagte:  "Sage ihnen wie Ich die Gemeinde sehe".  Dies war eine Frauen- Konferenz.  Ich  sah wie unterdrückt diese Frauen waren.  Ich konnte daher nicht glauben, dass Gott von mir verlangte, dass ich über das predigte, was Er mir während den letzten Jahren in bezug auf die Gemeinde gesagt und gezeigt hatte.  Ich dachte, ich hätte falsch gehört und sagte: "Herr, Du siehst diese Frauen, wie schwach und unterdrückt die meisten von ihnen sind.  Sicherlich ist diese Botschaft nicht für sie.  Bitte Herr Jesus, vergib mir, aber wenn Du es bist, gib mir Bestätigung."
 

Die folgende Vision und deren Auslegung, die ich durch den Heiligen Geist empfing, war Seine Antwort auf mein Gebet am gleichen Abend. 

ERSTES BILD

Eine Frau stand in einem Zimmer zusammen mit einem Mann, ihrem Ehemann.  Sie standen  einander gegenüber.  Sie sagte zu ihm:  "Ich will dich nicht mehr; ich habe andere Liebhaber".
Ich verstand, dass die Frau die Gemeinde war, die "Herausgerufenen", um mit ihrem Heiland und Ehemann Jesus zu wandeln.  Ich verstand auch, dass der Mann der Herr Jesus Christus selber war  (siehe Jesaja 54:5).

Hosea 2 : 4 - 9
"Hadert mit eurer Mutter, hadert! - denn sie ist nicht mein Weib, und ich bin nicht ihr  Mann -, damit sie ihre Hurerei von ihrem Angesicht wegschaffe und ihre Ehebrecherei von ihren Brüsten; sonst werde ich sie nackt ausziehen und sie hinstellen wie sie war am Tage ihrer Geburt, und sie der Wüste gleichmachen, einem dürren Land, und sie sterben lassen vor Durst!  Und ihrer Kinder werde ich mich nicht erbarmen, weil sie Hurenkinder sind.  Denn ihre Mutter hat Unzucht getrieben; die sie geboren, hat sich schändlich aufgeführt; denn sie sprach:  'Ich will doch meinen Liebhabern nachlaufen, die mir mein Brot und Wasser geben, meine Wolle, meinen Flachs, mein Oel und meinen Most!' .  Darum siehe, ich will ihren Weg mit Dornen verzäunen und mit einer Mauer versperren, dass sie ihren Pfad nicht mehr finden soll.  Wenn sie alsdann ihren Liebhabern nachjagt und sie nicht mehr einholt, wenn sie dieselben sucht, aber nicht findet, so wird sie dann sagen:  'Ich will doch wieder zu meinem ersten Mann zurückkehren, denn damals hatte ich es besser als jetzt!'."
 

Jeremia 3 : 1
"Und Er sprach:  'Wenn ein Mann sein Weib verstösst und sie ihn verlässt und eines andern Mannes wird, darf er wieder zu ihr zurückkehren?  Würde nicht ein solches Land dadurch entweiht?  Du aber hast mit vielen Freunden (Liebhabern) gebuhlt; und du solltest wieder zu Mir zurückkehren?' "

Jeremia 22 : 22
"Der Sturmwind wird alle deine Hirten weiden, und deine Liebhaber müssen in die Gefangenschaft wandern;  denn dann wirst du zuschanden werden und dich schämen müssen ob aller deiner Bosheit."

Ezechiel 16 : 41
..... "Sie werden deine Häuser mit Feuer verbrennen und an dir das Strafgericht vollziehen vor den Augen vieler Weiber.  Also will ich deiner Hurerei ein Ende machen, und du wirst hinfort auch keinen Buhlerlohn mehr geben."

Die Herausgerufenen, die Gemeinde, die Gläubigen: Sie lieben ihre Leiterschaft, ihre eigenen Werke, Programme, Denomination und Doktrinen und wollen sich gegenseitig zufrieden stellen anstatt die Gemeinschaft des Heiligen Geistes vermehrt zu lieben und zu suchen.  Wir sollen Jesus Christus in allen Dingen gehorchen und Ihm nachfolgen gemäss dem  Vorbild (Muster oder Formen), das Er uns gegeben hat.  Das sollten wir nachahmen  (siehe Eze. 43: 10, 11; Heb. 8: 5  und Johannes 5: 44).

ZWEITES BILD

Jetzt stand die Frau allein in was aussah wie das gleiche Zimmer.  Die Decke fing an herunter zu kommen auf ihr Haupt, wie wenn sie unter einem Lift gestanden wäre.  Ihr Blick ist von Schrecken verzerrt.  Sie beugt sich aus Angst, dass sie zerdrückt wird.  In dieser Stellung schaut sie nach draussen und sieht ihren Mann.  Sie schreit zu ihm, dass er sie  errette.

Ich verstand, dass die Decke für sie Not, Zerstörung und auch den Tod bedeutet.  In Zeiten der Not denkt sie an Ihn (siehe Psalm 78: 34). 

Wenn Not kommt, schreien wir zu Ihm.  Dann denken wir an Ihn und bitten um Seine Hilfe.  Sonst ist Er ausserhalb der Herzen, die erfüllt sind mit "anderen Liebhabern".  Er steht trotzdem vor der Türe und wartet, um unsere Liebe zu empfangen.

Jeremia 2 : 27b - 29
".....Denn sie haben Mir den Rücken zugewandt und nicht das Angesicht; zur Zeit ihres Unglücks aber werden sie sagen:  'Mache dich auf und rette uns!Wo sind denn deine Götter, die du dir gemacht hast?  Sie sollen sich aufmachen, wenn sie dir zur bösen Zeit helfen können!  Denn so viele Städte du hast, Juda, so viele Götter hast du auch!  Warum wollt ihr denn mit mir hadern?  Ihr seid ja alle von Mir abgefallen, spricht der Herr." 

5. Mose 28 : 20
"Der Herr wird gegen  dich entsenden Fluch, Verwirrung  (= Babylon) und Unsegen in allen Geschäften deiner Hand, die du tust, bis du vertilgt werdest und bald umkommest um deiner bösen Werke willen, weil du mich verlassen hast."

DRITTES BILD

Ein Bruder, der ein Gemeinde-Aeltester gewesen war, und  meiner Familie und mir bekannt war  als eine sehr feine Person mit gepflegter Sprache,  sass am Tisch und sprach zu meinem Mann.  Seine Frau und ich standen dabei, schauten und hörten zu, was dieser Aelteste sagte.  Er sprach von den fleischlichen Taten der Gemeinde und ihrer Mitglieder,   welche diese ausübten in der Meinung es seien  geistliche Taten.  Er sagte von ihnen: "Diese sind Petze-Söhne".

Ich hörte genau dieses Wort  (Das Wort "Petze" bedeutet Hündin; böses Weib; die Hure; Metze, d.h. Prostituierte).   Es beschreibt die Hure Babylon, deren Name Verwirrung bedeutet.  Ein System von Doktrinen, das Verwirrung anstatt die Einheit des Geistes und Glaubens hervorbringt (siehe Eph. 4: 3, 13; 5. Mo. 23: 18;  Ps. 22: 17 und Off. 22: 15). 

Ich verstand auch, dass dieser Aelteste beispielhaft war für die neutestamentlichen Aeltesten, wie z.B. Johannes, deren Weisungen, Beispiele und Taten nicht mehr gehorcht oder nachgefolgt werden (siehe 1. Tim. 5: 19-20).

Hosea 5 : 4 - 7
"Ihre Taten erlauben ihnen nicht, zu ihrem Gott zurückzukehren; denn ein Geist der Unzucht ist in ihren Herzen, und den Herrn erkennen sie nicht.  Aber Israels Stolz wird sich als Zeuge wider ihn erheben; und Israel und Ephraim werden fallen durch eigene Schuld, auch Juda wird mit ihnen fallen.  Mit ihren Schafen und mit ihren Rindern werden sie kommen, den Herrn zu suchen; aber sie werden ihn nicht finden; er hat sich von ihnen entfernt.  Sie sind dem Herrn untreu geworden; denn sie haben fremde Kinder gezeugt; jetzt wird ein Neumond sie fressen samt ihren Erbteilen. "  (Den Herrn zu erkennen, bedeutet mit Ihm intim verbunden zu sein.  Kinder, die ausserhalb dieser intimen Beziehung geboren sind, werden als fremde Kinder bezeichnet..)

Hosea 2 : 4, 6
"Hadert mit eurer Mutter, hadert! - denn sie ist nicht mein Weib, und ich bin nicht ihr Mann, damit sie ihre Hurerei von ihrem Angesicht wegschaffe und ihre Ehebrecherei von ihren Brüsten......Und ihrer Kinder werde ich mich nicht erbarmen, weil sie Hurenkinder sind."

Jeremia 2 : 21
"Und doch hatte ich dich gepflanzt als eine Edelrebe von ganz echtem Samen; wie hast du dich mir denn verwandeln können in wilde Ranken eines fremden Weinstocks?"

VIERTES BILD

Ich sass oben am Tisch und meine Bibel lag offen vor mir.  Es waren andere Leute in diesem Zimmer.  Sie standen und schauten auf einen Mann, der am anderen Ende der Tisches stand und mir den Rücken zukehrte.   Er betete mit gebeugtem Haupt.  Ich schaute auch zu, wie dieser "Bruder" betete und betete und betete.  Ich sagte mir: "Was für ein wunderbarer Bruder, wie lang er doch beten kann".  Als er sein langes Gebet beendet hatte, wandte er sich um und kam auf mich zu.  Ich sah sein Gesicht zum ersten Mal.  Es war das Gesicht eines toten Menschen.  Als er zu dem Platz kam, wo ich sass, schaute er zu meiner Bibel und sagte: "Du glaubst doch nicht wirklich alles was da drinnen steht, oder?  Du sollst das Buch nicht so genau nehmen."  Ich war schockiert zu hören, wie er Gottes Wort herunter spielte und entmutigende Bemerkungen darüber äusserte.   Ich sagte: "O Herr, er ist ein falscher Bruder".

Ich verstand, dass dieser Mann, der ein solch langes und schönes Gebet sagte, nicht ein Bruder in Christus war.  Er hatte sich von der Wahrheit entfernt.  Er war einmal lebend, und jetzt war er ein Heide in seinem Geist.  Geistlich tot, er dachte er sei ein wiedergeborener Glaubender.  Die Menschen die dort waren, ich selbst auch, dachten, er sei ein Bruder.  Die Bibel auf dem Tisch stellte Gottes Wort dar, das bedeutet der Tisch des Herrn (siehe Psalm  23:5; 1. Kor. 5:11 & 2. Kor. 11:13, 26).

Dieses Bild beschreibt geistlich tote Menschen:  Sie sagen lange, religiöse Gebete mit ihrem Munde; aber ihre Einstellung zum Wort Gottes zeigt, dass ihre Herzen fern von Ihm sind.
 

Lukas 20 : 47
Die Schriftgelehrten "sie fressen der Witwen Häuser und sprechen zum Vorwand lange Gebete; diese ziehen sich ein um so schwereres Urteil zu" (siehe Ezec. 22: 25b).

Matthäus 6 : 7b
".....die Heiden.....sie meinen, sie werden erhört um ihrer vielen Worte willen."

Maleachi 1 : 12, 13
Mein Name".....Ihr aber entheiligt Ihn damit dass ihr sagt: 'Der Tisch des Herrn darf verunreinigt werden, und die Speise die von ihm kommt, ist geringzuschätzen!' Und ihr sprecht: 'Siehe, ist es auch der Mühe wert?'  Und ihr verachtet ihn, spricht der Herr der Heerscharen....."

FUENFTES BILD

Ich sah, wie in einem Zimmer Frauen hin- und herschwankten und sangen.  Sie sangen und sie schwenkten ihre Hände in der Luft.  Sie versuchten, glücklich auszusehen während sie den Herrn priesen.  Als ich sie anschaute, plötzlich, wie mit einer Zoom-Kamera, sah ich eine Nahaufnahme von einigen Gesichtern.  Es waren Gesichter von toten Menschen; es war kein Leben in ihnen.  Sie taten tote Werke (siehe Hebr. 6: 1b).
Ich verstand, dass die Frauen die Gemeinde waren.  Viele folgten nicht der Lehre Jesu und waren deshalb geistlich tot.  Sie strahlten nicht die Herrlichkeit der Gegenwart des Herrn aus, kein Licht, nur Tod. Jesus sagte uns, dass wir die Toten ihre Toten begraben lassen sollten, wir aber sollten Ihm nachfolgen   (Matt. 8: 22).

Wenn wir nicht im Geiste wandeln und Seine Gegenwart und Gemeinschaft suchen in unserem Leben, sind wir von Seinem Leben getrennt.  Wir  ersetzen es, indem wir uns benehmen, als hätten wir es (siehe Eph. 5: 18b, 19; Kol. 3: 16 & Offenb. 3: 1b). 

Sprüche 21 : 16
"Ein Mensch, der vom Wege des Verstandes abirrt, wird ruhen in der Versammlung der Schatten (Toten)."

Amos 5 : 23 & 8: 3
"Tue nur weg von mir das Geplärr deiner Lieder, und dein Harfenspiel mag ich gar nicht hören!" "An jenem Tage werden ihre Tempellieder zu Geheul werden, spricht Gott, der Herr; man wird allenthalben viele Leichname hinwerfen ohne Sang und Klang!"

SECHSTES BILD

Dieses hat sich im Freien abgespielt, dort waren Strassen und Trottoirs.  Ich sah keine Gebäude.  Ich stand auf dem Trottoir und plötzlich  kam von links, was wie ein Wohnmobil aussah.  Es stand vor einer langen engen Strasse und blockierte den Blick darauf.  Der vordere Teil dieses Wohnmobils war in entgegengesetzter Richtung zur langen engen Strasse ausgerichtet.  Die Türe öffnete sich und ein Mann kam heraus.  Er stand neben der geöffneten Türe, und da waren plötzlich Menschen, die vorbei gingen.  Er lud sie ein, in das Wohnmobil zu kommen.  Aber es war nicht beabsichtigt, dass die Menschen, die hinein gingen, zur langen engen Strasse geführt würden.  Vielmehr  war es parkiert und zeigte mit dem Vorderteil in Richtung einer breiten Strasse, die dort war.  Die Menschen, die hinein gegangen waren, wurden in eine andere Richtung zerstreut.

Die Auslegung war klar.  Ich verstand, dass dieses Wohnmobil "die Gemeinde" war.  Ihr Leiter zog die Menschen zu sich selbst oder zu seiner Gruppe und verführte so die Menschen, die hinein kamen.

Matthäus 23 : 15
"Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr Meer und Land durchziehet, um einen einzigen Judengenossen zu machen (zum Christentum zu bekehren), und wenn er es geworden ist, macht ihr ein Kind der Hölle aus ihm, zweifältig mehr, als ihr seid!" 

Jesaja 3 : 12
"Mein Volk wird von Kindern (Unmündige die nicht verstehen) bedrückt, und Weiber (schwache Leiterschaft) beherrschen es.  Mein Volk, deine Führer verführen dich und haben den Weg verwüstet (dich verwirrt), den du wandeln sollst" (Babylon bedeutet "Verwirrung").

Jeremia 23 : 1-4
"Wehe den Hirten, welche die Schafe meiner Weide verderben und zerstreuen! spricht der Herr.  Darum spricht der Herr, der Gott Israels, also wider die Hirten, die mein Volk weiden:  Weil ihr meine Schafe zerstreut und versprengt und nicht nach ihnen gesehen habt, siehe, so will ich euch heimsuchen wegen eurer schlimmen Taten, spricht der Herr.  Und ich selbst will den Rest meiner Schafe aus allen Ländern, dahin ich sie verstossen habe, sammeln und wieder zu ihren Hürden bringen, dass sie fruchtbar sein und sich mehren sollen.  Und ich will Hirten über sie setzen, die sie weiden sollen; sie werden sich nicht mehr fürchten noch erschrecken müssen, auch keines soll vermisst werden, spricht der Herr." 

Matthäus 12 : 30 und Lukas 11 : 23
"Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich, und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut."

Johannes 10 : 12
"Der Mietling aber, der nicht Hirt ist, dem die Schafe nicht eigen sind, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht; und der Wolf raubt und zerstreut die Schafe" (siehe Ezec. 22: 23 - 31, besonders Verse 27, und Matt. 7 : 13 - 16, besonders Verse 15).

SIEBTES BILD

Dies war das einzige Mal, da ich in der Vision aktiv mitbeteiligt war.  Ich stand am gleichen Ort, draussen auf dem Trottoir, wie im vorherigen Bild.  Ich hatte in meiner Hand eine grosse Summe Geld, Schweizer Franken.  Ich wollte in die Bank gehen und die Franken in die Währung des Landes umtauschen, wo ich mich zur zeit dieser Vision befand.  In diesem Bild war eine Bank auf der anderen Seite von der breiten Strasse.  Ich ging nicht über diese Strasse, aber ich begann dem Trottoir entlang zu gehen und überquerte eine kleinere Seitenstrasse, von welcher in dem vorhergehenden Bild das Wohnmobil gefahren kam.  Ich ging an diesem Wohnmobil und an dem Mann, der vor dessen Türe stand, vorbei.  Nachdem ich vorbei gegangen war, bekam  ich den Eindruck, dass mich jemand verfolgte.  Als ich vor dem Bankgebaude stand, drehte ich mich um, um zu sehen, wer mir nachlief.  Es war derselbe Mann.  Plötzlich riss er mir das Geld aus meiner geschlossenen Hand.  Zu diesem Zeitpunkt erwachte ich mit einem Schrecken und fühlte mich, wie wenn ich die Vision in Wirklichkeit erlebt hätte.

Ich verstand, dass Er die Geldgierigen beschrieb, diejenigen die dir immer nachlaufen, um Geld von dir zu bekommen.  Sie sind nie zufrieden, wollen immer mehr.  Sie gebrauchen Gottes Wort als ein Netz, um aus den Schafen herausholen zu können, was sie wollen.  Menschen im Gemeindedienst, nicht weil sie den Herrn oder Seine Schafe lieb haben, sondern um der Ehre willen, die sie empfangen, sowie des Lohnes und des Geldes wegen, das sie einnehmen (siehe Ezec. 34: 1 - 10 ).

Ezechiel 22 : 27
"Seine Obern (Leiter und Priester), welche darin wohnen, sind wie räuberische Wölfe; sie vergiessen Blut, verderben Seelen, nur um Gewinn zu machen!"

Apostelgeschichte 20 : 29, 30
"Denn das weiss ich, dass nach meinem Abschied räuberische Wölfe zu euch kommen werden, die der Herde nicht schonen; auch aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger auf ihre Seite zu ziehen."

Matthäus 21 : 13
".....Es steht geschrieben: 'Mein Haus soll ein Bethaus heissen!' Ihr aber macht es zu einer Räuberhöhle."

Jeremia 22 : 17
"Aber deine Augen und dein Herz sind auf nichts anderes als auf deinen Gewinn aus und auf das Vergiessen unschuldigen Blutes und auf Bedrückung und Misshandlung, sie auszuüben." 

2. Petrus 2 : 1 - 3
"Es gab aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, welche verderbliche Sekten nebeneinführen und durch Verleugnung des Herrn (dadurch dass sie sich selbst als Herren über Gottes Volk setzen), der sie erkauft hat, ein schnelles Verderben über sich selbst bringen werden.  Und viele werden ihren Ausschweifungen nachfolgen, und um ihretwillen wird der Weg der Wahrheit verlästert werden.  Und aus Habsucht werden sie euch mit betrügerischen Worten ausbeuten; aber das Urteil über sie ist von alters her nicht müssig, und ihr Verderben schlummert nicht"  (siehe Lukas 22: 25, 26).

Dies war die Vision, die ich empfangen habe, und die Schriftstellen,  welche der Herr mir in Herz und Sinn gab, während ich über das, was ich sah und hörte nachdachte.

Als ich erwachte, schrieb ich  die Vision nieder, sobald es hell wurde.  Ich fragte den Herrn "Wie soll ich diese Vision abschliessen?"  Er gab mir die folgende Antwort:

Offenbarung 3 : 19
"Welche ich liebhabe, die strafe und züchtige ich.  So sei nun fleissig und tue Busse!"

Nachdem ich dies alles empfangen  hatte, am selben Morgen, sprach ich mit der Frau des Präsidenten dieser Organisation. Ich sagte ihr, dass ich in der Nacht eine Vision empfangen hätte und dass ich glaubte, sie sei auch für die Männer bestimmt, die an diesem Ort anwesend waren, wo die Konferenz stattfand.  Männer, davon einige Ehemänner waren mit dabei, um die nötige Arbeit zu tun, sodass ihre Frauen und andere weibliche Familienglieder diese Frauen-Konferenz ungestört besuchen konnten.

Ich hatte keine Ahnung, dass diese Männer die Leiterschaft von dieser Denomination im nordwestlichen Teil dieses Landes waren.  Ich erfuhr dies erst, nachdem ich mit meiner  Uebersetzerin in ihr Haus, das in einer anderen Stadt lag, zurückgekehrt war.  Ich brachte das Wort, das Gott der Herr mir für sie gegeben hatte.  Nachher wirkte der Herr durch mich und bestätigte Sein Wort mit Zeichen und Wundern.  Nach allem was geschah, sagte der Präsident dieser Organisation:  "Das war mächtig."

Trotzdem, es geschah so, wie der Herr mir gesagt hatte:  "Sie werden deine Worte nicht  annehmen, weil sie Meine nicht annehmen, und sie werden dich nicht wieder bitten zurück zu kommen."  Ich sagte zum Herrn, dass es mich nicht interessiert, ob sie mich wieder einladen oder nicht.  Mein einziges Bestreben war Ihm zu gehorchen.  In die Schweiz zurückgekehrt, erzählte ich diese Vision einem der  verantwortlichen Leiter dieser Organisation. Auch er hat diese Vision nicht angenommen.

Der Heilige Geist öffnete mir andere Türen in diesem Land und sogar einige Gemeindeleiter dieser Organisation haben mich gebeten, in ihren Gemeinden zu dienen.
 

Persönlich interessiert es mich nicht, wer diese Vision annimmt und wer nicht.  Ich habe nichts zu gewinnen oder zu verlieren, ausser dem Lohn des Herrn oder Seine verdiente Strafe, sollte ich Ihm nicht gehorsam sein.  Was ich gesehen habe, habe ich von dem Herrn empfangen, und was ich hörte, habe ich von dem Herrn gehört.  Die Folgen, die dies für mein Leben haben könnte, lasse ich in des  Herrn Hand ruhen. 

Die kostbare Schwester, die mir als Uebersetzerin diente, hatte in derselben Nacht, in der ich die Vision empfing,  einen Traum vom Herrn.  In ihrem Traum sah sie, wie die Leiterschaft innerhalb der Pforten des Todes und nicht in den Toren der Tochter Zions war (siehe Psalmen 9: 14b, 15 und 107: 18).  Ich kann nicht mehr erzählen, weil nicht ich diesen Traum gehabt hatte.  Auch sie hat ihren Traum der selben Gruppe an jenem Morgen  erzählt, noch bevor ich meine Vision erzählte.

Seit dieser Zeit habe ich diese Vision andern Leitern und in andern Versammlungen erzählt.

Man kann sich fragen: "Wieso kommt sie erst jetzt in die Oeffentlichkeit, fast fünf ein halb Jahre später?"

Am 19. Februar  1998 wurde ich davon überzeugt, dass der Herr wollte, dass ich diese Vision niederschreibe, um sie zu verteilen.  Ich bat den Herrn mir Bestätigung zu geben, sofern diese Ueberzeugung von Ihm war.  Darauf kam das Wort zu mir:

Jesaja 48 : 20
"Gehet aus von Babel, fliehet (siehe Joh. 10: 5) von den Chaldäern!  (Die Versammlung von Astrologen und Magiern, das Feld der Dämonen.  Das hebräische Wort 'Kesed' oder 'Cnesed' ist hier gebraucht, welches 'Kenesset'  ist und 'Versammlung' bedeutet  - Englische Strongs Concordance 3778, 7 und 9 - siehe auch Galater 3: 1 - 5).  Verkündiget es mit jubelnder Stimme!  Lasset solches hören! Breitet es aus bis an der Welt Ende und saget:  Der Herr hat seinen Knecht Jakob erlöst!"  (siehe Offenb. 18: 4).

Jakob ist Israel.  Wir, die neutestamentlichen Gläubigen sind eingepfropft worden im Baume Israel (siehe Römer 11: 17).  Der Herr hat uns erlöst, wir sind teuer erkauft.  Lasst uns denn den  Herrn mit unserem Leib verherrlichen und nicht die Menschen.  Werdet nicht der Menschen Knechte  (siehe 1. Korinther 6: 20 und 7: 23).  Möge Gott uns Ohren geben die hören, was Er zu uns sagt in diesen letzten Tagen durch Seine Boten (Maleachi 2: 7).

Ich werde dem obigen Wort gehorsam sein, und diese Vision ausbreiten bis an der Welt Ende.

Die zweite Bestätigung kam am 24. Februar 1998.  Eine Schwester im Herrn, die in Amerika lebt, welche ich seit einigen Jahren nicht gesehen oder gehört hatte, telefonierte  um mir vom Herrn ein prophetisches Wort zu geben.  Sie wusste nichts von dieser Vision, oder dass ich um eine zweite Bestätigung gebeten hatte.  Der Herr sagte mir viele Dinge durch sie.  Aber, was in diesem Zusammenhang zu mir sprach, war: "Das Wort, das in dir ist, ist vom Herrn.  Es muss verkündigt werden".

GESEGNET SEI DER NAME DES HERRN DER  HOECHSTE GOTT.

Alle Bibelzitate sind von der neu bearbeiteten Schlachter Bibel.

Zusätze oder Erklärungen sind in Klammern ( ); Fettdruck und Unterstreichungen sind zugefügt.

Uebersetzt aus dem Englischen, auch ins Spanische und Französische.

16. März 1998

Nora Ladner

E-Mail: nora@ladner.ch

www.ladner.ch/nora

 

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